80. Jahrestag -

Das Land Berlin wird zu den Gedenkfeiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs keine offiziellen ausländischen Vertreter einladen. Der Senat erwartet, dass sich Vertreter von Russland und Belarus daran halten und auch Vertreter anderer Staaten die Entscheidung respektieren, wie eine Senatssprecherin am Donnerstag mitteilte.
Das Land Berlin plant rund um den 8. Mai - dem Tag der deutschen Kapitulation 1945 und dem Ende der Nazi-Herrschaft - eine Gedenkwoche mit zahlreichen Veranstaltungen.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine 2022 sind russische und auch belarussische Offizielle bei Gedenkfeiern in Deutschland größtenteils unerwünscht.
Auch Brandenburg hält an dieser Praxis fest. Die Staatskanzlei verwies am Donnerstag auf ein Schreiben von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) von vor zwei Jahren. Darin hatte er erklärt, dass ein friedliches und würdiges Gedenken im Beisein offizieller russischer Vertreter nicht möglich sei, solange Russland die Ukraine angreife und den Frieden in ganz Europa bedrohe.
Sendung: Radioeins, 24.04.2025, 19 Uhr
Die Kommentarfunktion wurde am 24.04.2025 um 21:58 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.