Verkehrsverwaltung - Berliner Staatssekretär Wieczorek wechselt zurück zum Bund

Mo. 19.05.25 | 17:43 Uhr
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Archivbild: Johannes Wieczorek (CDU), Staatssekretär für Mobilität und Verkehr in Berlin. (Quelle: dpa/Gollnow)
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Video: rbb24 Abendschau | 19.05.2025 | Axel Walter | Bild: dpa/Gollnow

Der Berliner Staatssekretär für Mobilität und Verkehr, Johannes Wieczorek, tritt am Ende des Monats von seinem Amt zurück, um eine neue Stelle im Bundesverkehrsministerium zu übernehmen. Das teilte die Berliner Verkehrsverwaltung am Montag mit. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

Zurück zum vorigen Arbeitgeber

Laut Verkehrsverwaltung sei Wieczorek von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) als Leiter der Grundsatzabteilung berufen worden. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) dankte ihm für seine Arbeit. Grüne und Linke machen für den Abgang die Verkehrspolitik des Senats verantwortlich. "Statt einer klaren Strategie erleben wir Scheindebatten über Magnetschwebebahnen, die nie kommen werden – während zugleich Kiezblocks, Radwege und der Tramausbau gestoppt und Investitionen in neue U- und S-Bahn-Wagen gestrichen werden", so der Berliner Grünen-Fraktionsvorsitzender Werner Graf in einer Mitteilung.

Dem Tagesspiegel sagte Wieczorek allerdings, das Verhältnis zwischen der Verkehrssenatorin Bonde und ihm sei weiterhin sehr gut. "Es ist keine Flucht, definitiv nicht", so Wieczorek. Dennoch war seine Mitarbeit in der Berliner Senatsverwaltung für Verkehr nur von kurzer Dauer. Ende Mai 2024 hatte Bonde mitgeteilt, Wieczorek werde Staatssekretär in der Berliner Verwaltung, dafür verlasse er das Bundesverkehrsministerium. Dort war er bis dahin stellvertretender Leiter der Grundsatzabteilung.

Viel Erfahrung im Verkehrsministerium

Bis April 2019 führte er die Unterabteilung "Grundsatzangelegenheiten und Strategien für Personen- und Güterverkehr". Davor war Wieczorek in mehreren Fachbereichen des Bundesministeriums tätig, darunter als Referatsleiter für Güterverkehr und Logistik und Referent für europäische Zusammenarbeit. Von 2010 bis 2015 erstreckten sich seine Aufgabenschwerpunkte über verschiedene Bereiche des Deutschen Bundestages. Wieczorek ist Diplom-Geograf und hat seinen Abschluss an der Universität Bonn erworben.

Sendung: rbb24 Abendschau, 19.05.2025, 19:30 Uhr

11 Kommentare

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  1. 11.

    Und somit dafür gesorgt, dass wir wieder mehr Schwerverletzte und Verkehrstote haben...

  2. 10.

    Und somit dafür gesorgt, dass wir wieder mehr Schwerverletzte und Verkehrstote haben...

  3. 9.

    Gibt es tatsächlich Strategien für Güter - und Personalverkehr???

  4. 8.

    Schade, der Mann sah Ganzberlin, mehr wie Radweg und Kiezbblock. Glücklichweise hat er als Abschiedsgeschenk an die Stadt, sämtliche Radweg-/Kiezbblock-Planungen beendet.

  5. 7.

    "Grüne als bundesweit etablierte Partei ok, aber die absterbende Linke ist keiner Erwähnung wert."

    Wunschdenken von rechts außen. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

  6. 6.

    Es werden in dem Artikel die Grünen in Form ihres Fraktionsvorsitzenden zitiert, die Linke hingegen nicht.

    Die "absterbende" Linke hat in Berlin die Bundestagswahl gewonnen, vor der CDU - bedeutungslos trifft wohl kaum zu.

  7. 5.

    Sehr gut, jetzt bitte noch die anderen Vollversager und Autolobbyisten mitnehmen.

    Unter RRG sanken die Zahlen der Schwerverletzten und Verkehrstoten, unter der cDU stieg die Zahl dramatisch an.

  8. 4.

    Warum werden hier immer die bedeutungslosen Linken zitiert? Grüne als bundesweit etablierte Partei ok, aber die absterbende Linke ist keiner Erwähnung wert.

  9. 3.

    Sehr gut, jetzt bitte noch die anderen Vollversager und Autolobbyisten mitnehmen.

    Unter RRG sanken die Zahlen der Schwerverletzten und Verkehrstoten, unter der cDU stieg die Zahl dramatisch an.

  10. 2.

    Lieber richtige Politik gestalten als sich mit Kiezblockern beschäftigen zu müssen.
    Wer hätte da nicht pro Bund entschieden?

  11. 1.

    Passt ja zeitlich zum Brückenchaos in Berlin, speziell heute Köpenick. Sieht nach Flucht vor Verantwortung aus. Aber die Ursache begann schon vor vielen Jahren unter RRG und davor

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