Protest und Gegenprotest -

In Berlin und Brandenburg finden auch diesem Jahr wieder die tradtionellen Ostermärsche statt.
Mehrere hundert Menschen zogen am Samstag in einem Protestzug des Netzwerks Friedenskooperative (Friko Berlin) unter dem Motto "Ja zum Frieden" durch Kreuzberg. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehme auf rund 1.800.
Gefordert wurden dabei unter anderem mehr diplomatische Friedensinitiativen für die Ukraine und den Gaza-Streifen. Der Marsch startete und endete am Mariannenplatz (Friedrichshain-Kreuzberg). Der Appell richtete sich konkret auch gegen das Aufstellen von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland.
Einige Menschen mit Ukraine-Flaggen versammelten sich zu einer Gegendemonstration. Sie hielten Schilder mit Aufschriften wie "Die Demokratie muss wehrhaft sein" und "Falscher Pazifismus tötet" in den Händen.
Protestaktion am Mariannenplatz
Kurz vor Beginn des Marschs gab es ebenfalls am Mariannenplatz eine Protestaktion des ukrainischen Vereins "Vitsche". Auf Plakaten hieß es dort unter anderem: "Ja zu Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen bedeutet Ja zu Okkupation und Auslöschung der Ukraine".

Am Nachmittag gibt es außerdem einen Ostermarsch in Brandenburg an der Havel und eine Protestaktion unter Federführung der Linken in Strausberg (Märkisch-Oderland). Weitere Märsche sind für Frankfurt (Oder) und Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) angekündigt.
Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 19.04.2025, 19:30 Uhr
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