Studie des Umweltbundesamtes - Flughafen BER verursacht erhöhte Konzentration von Ultrafeinstaub-Partikeln

Mi. 14.05.25 | 15:58 Uhr
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Ein Flugzeug startet während des Sonnenuntergangs. (Quelle: dpa/Florian Gaertner)
dpa/Florian Gaertner
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 14.05.2025 | Carsten Krippahl | Bild: dpa/Florian Gaertner

Am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) und in dessen Umgebung hat das Umweltbundesamt eine erhöhte Konzentration von Ultrafeinstaub-Partikeln gemessen. Das hat eine Studie ergeben, deren Ergebnisse das Amt am Mittwoch bekanntgegeben hat.

Das Umweltbundesamt hatte dafür über einen Zeitraum von drei Jahren den Einfluss des BER auf zeitliche und räumliche Verteilungen von Ultrafeinstaubpartikeln (UFP) im Großraum Berlin gemessen.

"Der Einfluss von Flughäfen auf die UFP-Konzentrationen in ihrem Umfeld ist nachweisbar", hieß es. Die Ultrafeinstaub-Konzentration nehme aber mit zunehmender Entfernung vom Flughafen kontinuierlich ab.

Ultrafeine Partikel in der Luft

Feinstaub entsteht zum Beispiel durch den Verbrennungsprozess in Motoren und durch den Reifenabrieb beim Autofahren. Feinstaub kann aber auch natürlich entstehen. Beispielsweise durch Waldbrände. Feinstaub gelangt beim Atmen bis tief in die Lunge und kann in hoher Konzentration schädlich sein.

Als Ultrafeinstaub bezeichnet man besonders winzige Partikel von Feinstaub. Am Flughafen BER und in den Gemeinden rund um den Flughafen wie Blankenfelde-Mahlow und Bohnsdorf stellten die Forschenden einen erhöhten Wert an Ultrafeinstaub-Partikeln fest.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 14.05.2025, 19:30 Uhr

52 Kommentare

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  1. 52.

    Ne, wir Berliner, die vom TXL betroffen waren sind sehr froh und glücklich, dass der dicht gemacht wurde.

  2. 51.

    Na ja. Halt falscher Standort, wie der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzender Brettschneider richtig feststellte.
    Im reichen Deutschland müssen doch neben Bundeswehr auch 2,5 Milliarden für einen neuen Flughafen in der Tiefe von Brandenburg möglich sein. Bitte ehemalige BER Standortgutachter dazu einbeziehen.

  3. 50.

    Das kommt dadurch, das viele Berliner/ innen schon längst das Weite gesucht haben und sich kaum noch Jemand, für diese Stadt, verantwortlich fühlt - daher die fehlende Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit.
    Das Problem der Verantwortungslosigkeit und der fehlenden Ortsverbundenheit, schwappt langsam aber sicher, auch nach Brandenburg über: Beschmierungen, Bekleben aller möglichen Oberflächen und fehlende Sauberkeit werden doch auch in Brandenburg von Jahr zu Jahr mehr, LG.
    Aber Berlin, ist trotzdem der negative Oberhammer - das stimmt schon.

  4. 49.

    Hallo Martin, ist ja sehr interessant. Durch Ihren Job als Pharmareferent kommen Sie dreimal die Woche nach Berlin und haben festgestellt das es bis auf wenigen Ausnahmen in fast allen Bezirken schmutzig ist. Frage: in welchen Bezirken waren Sie bisher? Berlin hat 12 Stadtbezirke und 97 Ortsteile.Wo wohnen Sie? In einem Dorf? In vielen Metropolen der Welt ist es schmutzig, bedingt auch durch Zuwanderer, Touristen, Obdachlose, etc. Schauen Sie sich Mexiko—Stadt, New York, Los Angeles , Buenos Aires, Neu Delhi an. Aber mal im Ernst: Waren Sie mal im Stadtbezirk Treptow—Köpenick oder im Bezirk Marzahn? Bestimmt nicht. Beides sind die grünsten Bezirke von Berlin. Nicht etwa Charlottenburg,Prenzlauer Berg, Steglitz Zehlendorf. Aber das können Sie vermutlich nicht wissen oder wollen es nicht.Geschenkt

  5. 48.

    Ehrlich? manche denken immer noch soviel, wie zwischen Wand+Tapete passt.

  6. 47.
    Antwort auf [Karin B.] vom 15.05.2025 um 10:10

    Ehm sorry, auch wenn Karin B. immer so erscheinen möchte, aber sonderlich helle im manch Belangen wohl ganz und gar nicht.
    Daher Versuch Zwei:
    "Studie des Umweltbundesamtes - Flughafen BER verursacht erhöhte Konzentration von Ultrafeinstaub-Partikeln"
    Aus "meier Statistik:
    Flugzeugbewegungen gesamt (Verkehrsstatistik BER!!!):
    01-2021 3.933
    01-2022 9.097
    01-2023 11.046
    01-2024 11.980
    Na und um wieviel Prozent bzw. um das wievielfache stiegen die Flugzeugbewegungen in diesen drei Jahren?
    Blieb wohl bei der Studie des Umweltbundesamtes zu "erhöhte Konzentration von Ultrafeinstaub-Partikel" unbeachtet.
    Sitzt Karin B. vielleicht sogar in so einer Expertenrunde des Bundes.
    Aber schon richtig, Ultrafeinstaub-Partikel-Aufkommen hat rein garnichts mit Flugzeugbewegungen zu tun, logisch.

  7. 46.

    Tegel ist doch die neue Lausitz - nur ohne Geld, ohne Hilfen und ohne politische und wirtschaftliche Lobby.

  8. 44.

    Die Leute sind doch richtig wild darauf, in der Umgebung vom BER zu leben.
    Und Jammern ist doch in Deutsche Land vollkommen normal.
    Arbeit, Einkaufen und gute Infrastruktur direkt vor der Haustür - aber nur keine negativen Auswirkungen - Alles klar.
    Und die steigenden Immobilienpreise in der Region, nimmt man auch gerne mit und Vermietung an irgendwelche Arbeiter, läuft auch.
    Aber ansonsten natürlich: Jammern und Klagen

  9. 43.

    MOL, BAR, OHV, HVL, BRB und Potsdam im Norden/Westen von Brandenburg, sind aber auch dichter besiedelt - wie die Südöstlichen Landkreise/Städte.
    Von daher ist der BER, am richtigen Standort.
    Dazu, kommen noch die Milliarden an Strukturmitteln von EU, Bund und Länder Br. und Berlin, als polnische Grenzregion und als Lausitzer Randgebiet mit Höchstförderung.

  10. 42.

    Doch, Ihr jammert ja noch heute über die schlimmen Tegel-Zustände damals. Durchaus begründet im übrigen, wie ich finde. Und statt daraus zu lernen, macht man ähnlichen Mist einfach an anderer Stelle nochmal.

  11. 41.

    Der Uralte Berliner Westen hat doch freiwillig Flughafen, Arbeitsplätze und damit Strukturhilfen und Neue Ansiedlungen an den Brandenburger Osten/Südosten, abgegeben.
    Da wo die deutsche politische Lobby ist - dort kommen auch die Strukturhilfen an.
    Und der Alte Westen von Berlin hat keine Lobby - der Ausländeranteil ist einfach zu hoch - deshalb geht das Geld, ausschließlich in den Brandenburger Südosten und Osten.

  12. 40.

    "Wir Berliner hätten liebend gerne unseren Flughafen behalten"
    Sprich bitte nicht für mich! Ich bin froh, dass Schrottxl endlich mit 9 Jahren Verspätung geschlossen wurde. Ich fahre auch viel lieber die paar km nach Schönefeld mit FEX, RB oder S-Bahn, statt in überfüllten Bussen oder teuren Taxen nach TXL.

    und ich mutmaße mal, dass die mehr als 400 Tausend Berliner, die dem unsäglichen Fluglärm in den Einflugschneisen ausgesetzt waren, das ähnlich sehen. wobei im Ergebnis des "Volksentscheids" in 2018 rund 42% der Gesamtberliner gegen TXL gestimmt haben.... also "wir Berliner" ;-)

  13. 39.

    Der ,,Brandenburger,, will natürlich Fördermittel, Strukturhilfen, Aufbauhilfen/Entwicklungshilfen, was auch immer und bekommt diese auch jedes Jahr auf's Neue - manchmal Millionen manchmal sogar viele Milliarden.
    Also hilft doch jammern und wehklagen sehr gut !!!
    Man will ja schließlich nicht enden, wie das alte West-Berlin - Alles wurde und wird verlagert in Richtung Osten/Südosten und zurück bleibt dann - Nichts, Viele Grüße.

  14. 38.

    Der BER ist am richtigen Standort: gut zu erreichen, von vielen Millionen Menschen und noch relativ Hauptstadt nah.
    Und noch weiter Südlich weg von der großen Stadt, da hätten viele Menschen wahrscheinlich Angst vor 40 oder 50 Prozent AfD und vor dem weiten und gefährlichen Anfahrtsweg.
    Bei der miserablen deutschen Infrastruktur und Wirtschaft, konnte man keinen Flughafen in der Südbrandenburger Pampa bauen - da musste man, ganz ganz dicht unterhalb von Berlin bauen.

  15. 37.

    Man könnte zum Beispiel, 30 Kilometer um den BER, keine neue Wohnbebauung mehr zulassen.
    Dann müsste man auch schauen, wie viele Zehntausende Menschen, erst seit wenigen Jahren oder wenigen Jahrzehnten, in die Region gerade wegen einem Flughafen gezogen sind - denen könnte man dann wieder nahelegen, wieder woanders hin zu ziehen, mit Ausgleich/Entschädigung natürlich.
    Also: Zuerst einmal Zuzugsstopp unter der Kerosinwolke im BER Umfeld !!!

  16. 36.

    Feinstaub, verursacht durch Millionen privater Holz-und Kohle Öfen ist in Good old Germany, aber vollkommen egal.
    Der Holz/Kohleofen fackelt und qualmt lustig vor sich hin, Schwalbe, Spatz und Habicht, knattern immer noch durch die Gegend, der Verbrenner verpestet jeden
    Quadratmeter Lebensraum, Monokulturen+Windparks+Solarfelder vor jedem Haus ist die Deutsche Zukunft - aber jedwede Industrie, jede Art von moderner Infrastruktur wird im Deutschland des 19. Jahrhunderts bekämpft und verteufelt.
    Braucht sich Niemand mehr wundern - wenn AfD, BSW, bald über 50 Prozent erreichen werden - in einem Land vor unserer Zeit.

  17. 35.

    Was für ein Theater.
    Niemanden hat es interessiert wie es mit der Belastung im " Kutschi " war , es hat auch niemand so gejammert wie die Brandenburger.
    Wir Berliner hätten liebend gerne unseren Flughafen behalten, stattdessen müssen wir in die Provinz Fähre fahren um zu fliegen.

  18. 34.

    Nee, ich denke nicht. Nur mal wieder eine Nachricht, die eigentlich keine ist.

  19. 33.

    Kann das Jemand mal in Relation zu anderen Großflughäfen in Deutschland und der Welt setzen. Der Artikel hier ist sonst absolut nichtssagend. Jedes Auto (egal ob Verbrenner oder E) verursacht Feinstaub, die Industrie verursacht Feinstaub, die Heizung, der Kamin, warum sollte es beim Flugzeug anders sein? Aber die Trabis und die Heizungen bei uns in der ehemaligen DDR haben deutlich mehr Feinstaub produziert als die Autos heute, von den Heizungen möchte ich gar nicht erst anfangen.

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