Basketball-Bundesliga - Alba Berlin steht nach Sieg gegen MBC im Playoff-Viertelfinale gegen Ulm
Die Basketballer von Alba Berlin sind ihrer Favoritenstellung in den Play-Ins gerecht geworden. Gegen Weißenfels setzten sich die Berliner im zweiten Viertel ab und sicherten sich so einen wichtigen Heimsieg. Nun wartet im Playoff-Viertelfinale Ulm.
Alba Berlin hat sich in der Basketball-Bundesliga mit einer guten Vorstellung für die Playoffs qualifiziert. In den Play-Ins schlugen die Berliner die Gäste aus Weißenfels mit 81:78 (43:32). Damit steht die Mannschaft von Trainer Pedro Calles im Playoff-Viertelfinale und trifft dort auf Ulm.
Alba Berlin lag nach der Hauptrunde in der Tabelle nur auf Rang sieben und musste deswegen den Umweg über die Play-Ins gehen. Ulm dagegen landete hinter den Basketballern aus München auf Platz zwei. Auf die Bayern könnte Alba Berlin wegen des Turnierbaums nun erst im Finale treffen. Sollten sich die Berliner in der Best-of-five-Serie auch gegen Ulm durchsetzen, würde der Sieger der Paarung zwischen Braunschweig und Würzburg warten.
Starkes zweites Viertel
Beide Teams starteten mit viel Intensität in die Partie. Durch zwei Dreier vom zuletzt starken Malte Delow ging Alba früh in Führung (6:4). MBC-Shooting-Guard Spencer Reaves antwortete jedoch sofort ebenfalls mit zwei Dreiern. Die Berliner verteidigten gut, ließen jedoch zu oft zu, dass sich der MBC die Rebounds sicherte. Es entwickelte sich ein erstes Viertel mit vielen individuellen Fehlern, in dem sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte (21:19).
Im zweiten Viertel erwischte der MBC den besseren Start. Michael Devoe brachte die Gäste mit seinem zweiten erfolgreichen Dreier wieder in Führung. Während offensiv bei Alba weiterhin nicht alles perfekt lief, bekamen sie defensiv mehr Zugriff. Immer wieder fehlten den Weißenfelsern die Lösungen im Angriff.
Im Gegenzug brachte Gabriele Procida mit einem Dreier die Berliner erstmals mit sechs Punkten in Führung und zwang MBC-Trainer Janis Gailitis zu einer Auszeit (30:24). Danach entwickelte Alba deutlich mehr Kontrolle über das Spiel und ging durch zwei Freiwürfe von Justin Bean fast mit Halbzeitpfiff erstmals mit elf Punkten in Führung (43:32).
Berlin bleibt stabil
Das dritte Viertel startete mit etwas Verspätung. Es gab Diskussionen um den letzten Freiwurf von Alba. In der Halbzeit entschieden die Unparteiischen, dass ein MBC-Spieler den Ball noch berührte, bevor der Ball den Korb passierte. Dadurch zählte der Wurf für zwei statt einem Punkt. Alba ließ sich von einer kurzen offensiven Durstphase nicht aus der Ruhe bringen, arbeitete vor allem defensiv weiter konzentriert und nahm durch zwei wichtige Dreier von Bean und Delow neun Punkte Vorsprung mit ins letzte Viertel (62:53).
Im Schlussviertel zeigten beide Mannschaften immer wieder Nerven. Den Alba-Spielern war anzumerken, dass sie den Vorsprung unbedingt über die Zeit bringen wollten. Doch der MBC ließ sich nicht abschütteln. Vor allem Delow, mit 18 Zählern bester Werfer bei Alba, fand für die Berliner immer wieder wichtige Antworten auf das Scoring der Weißenfelser. So brachte Alba eine knappe Führung am Ende über die Zeit und feierte den Einzug in die Playoffs.
Sendung: rbb24, 13.05.2025, 21:45 Uhr
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