Abschied von der EuroLeague - Alba Berlin spielt kommende Saison in der Basketball Champions League

Mi. 07.05.25 | 14:09 Uhr
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Alba-Spieler David McCormack blickt nach oben (Quelle: IMAGO / camera4+)
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Audio: rbb24 | Jakob Rüger | 07.05.2025 | Bild: IMAGO / camera4+

Alba Berlin tritt in der Saison 2025/26 in der Basketball Champions League (BCL) an. Das verkündete der 11-fache Deutsche Meister und 11-fache Pokalsieger am Mittwoch. Nach 24 Jahren in den Wettbewerben von EuroLeague Basketball, 12 davon in der EuroLeague und 12 im EuroCup, ist Alba Berlin damit wieder unter dem Dach des Basketball-Weltverbands FIBA aktiv.

Von der Saison 1990/1991 bis zum Ende der Saison 2000/2001 nahm der Berliner Verein bereits an FIBA-Wettbewerben teil. Der bis dato größte Erfolg der Klub-Geschichte, der Gewinn des Korac Cup in 1995, gelang ihnen während dieser Zeit.

Alba in zehnter BCL-Saison dabei

"Mit der Teilnahme an der Basketball Champions League brechen wir in eine spannende neue Zeit auf und tragen damit der sich verändernden europäischen Basketballlandschaft Rechnung", erklärt Geschäftsführer Marco Baldi in einer Mitteilung des Vereins und führt aus: "Wir sind sicher, dass sich die Europa-Wettbewerbe unter dem Dach der FIBA in den nächsten Jahren stark entwickeln werden und werden daher an der Basketball Champions League teilnehmen."

Für die Basketball Champions League sei die Aufnahme von Alba Berlin ein Meilenstein, betont CEO Patrick Comninos: "Berlin ist ein Schlüsselmarkt für unsere langfristige Vision, und Alba Berlin ist ein Club mit großer Tradition, zahlreichen Erfolgen auf und neben dem Parkett, einer modernen Arena, einem beeindruckenden Nachwuchsprogramm und einer lebendigen Basketball-Community."

Diesjähriger Sieger steht noch nicht fest

Es gibt zwei Wege, um an der Basketball Champions League teilnehmen zu dürfen: Entweder über die sportliche Qualifikation - die vier besten Teams der Basketball Bundesliga (BBL), die nicht in der EuroLeague oder im EuroCup spielen, sind berechtigt - oder über eine Einladung der FIBA. Dieser Fall dürfte bei Alba Berlin eingetreten sein, da der Berliner Klub nun das Aushängeschild und der größte Name im Teilnehmerfeld der Champions League ist.

2024/25 nahmen 32 Klubs aus 16 Nationen am Wettbewerb teil. In der Hauptrunde traten dabei jeweils vier Teams in acht Gruppen gegeneinander an. Darauf folgen Play-Ins, Achtel- und Viertelfinale. Der Champions-League-Sieger wird am kommenden Wochenende zwischen AEK Betsson Athen, Galatasaray Istanbul, Unicaja Malaga und Laguna Teneriffa ausgepielt. Die Gruppenauslosung für die nächste Saison findet am 2. Juli statt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.05.25, 14:15 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Für mich eine super Entscheidung und Baldi wird wie immer den richtigen Riecher haben, v.a. auch im Hinblick auf die Zukunft des Wettbewerbs, Stichwort NBA. Es mag nun für wechselwillige Spieler ein Argument weniger für Alba geben, andererseits, wer lässt sich schon gern 25+ Spiele pro Saison vermöbeln. Procida und Spagnolo machen seit Jahren ihre Egoshow in der Euroleague und was hat es ihnen gebracht? Die Euroleague ist für mich auch einfach ein unsympathischer Wettbewerb, der nicht zu Alba passt, korrupt bis zum Anschlag und das Gesindel, das die Vereine da mitbringen, muss ich mir auch nicht jede Woche anschauen. So brauchen wir auch ein Abo weniger, auch wenn es weiter Dyn ist...

  2. 1.

    Spielt Alba Berlin den weiterhin in der beeindruckenden Arena?
    Hieß es nicht der Vertrag läuft aus?

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